Heizen mit Holz

Heizen mit Holz

Feuern mit Holz – aber bitte richtig!


Heizen mit Holz ist gemütlich und, sofern es richtig gemacht wird, ökologisch sinnvoll. Ein schönes Chemiéefeuer verbreitet Wärme und gute Stimmung. Für die örtliche Luftbelastung kann der gesamthaft umweltfreundliche Brennstoff Holz aber gewisse Nachteile haben. Die folgenden Hinweise helfen Ihnen, weder die Luft unnötig mit Schadstoffen zu belasten, noch ihre Nachbarn mit schädlichen Gerüchen zu belästigen.

Fakten & Argumente für das Heizen mit Holz

Holz ist ein ökologisch wertvoller, wieder nachwachsender und erneuerbarer Energieträger. Nach der Wasserkraft ist es unser zweitwichtigster einheimischer Energieträger.

Ein Energieträger mit Potential: Im Schweizer Wald werden jährlich rund zehn Millionen Kubikmeter Holz produziert – das sind alle fünf Minuten 17 Kubikmeter. Vom kurz- bis mittelfristig für die Energieerzeugung verfügbaren Potential von fünf Millionen Kubikmetern wird momentan aber kaum die Hälfte genutzt.
Stabile Preise Holz ist ein nachwachsender Rohstoff und deshalb sind die Preise keinen extremen Schwankungen ausgesetzt und weitgehend unabhängig von weltpolitischen Einflüssen.
Günstige Alternative – die Holzpreise sind wesentlich tiefer als die Heizölpreise. Trotz der Anschaffungs- und  Wartungskosten zahlen sich  Holzheizungen unter dem Strich finanziell aus!
Ein Minimum an grauer Energie  – Holz benötigt zur Aufbereitung als Brennstoff zwei Drittel weniger Hilfsenergie als Öl. Das ist so wenig wie bei keinem anderen Brennstoff.
Ein Rohstoff aus der Region – Holz benötigt nur kurze Transportwege, da es oft regional verfügbar ist, und kann völlig risikolos gelagert werden. Zusätzlich trägt die Nutzung von Holz zur Pflege und Verjüngung unserer Wälder bei.
Umweltverträglich – Holzheizungen sind CO2-neutral. Die Menge an CO2, die bei der Verbrennung freigesetzt wird, entspricht etwa der Menge CO2, die beim Wachstum des Holzes durch Photosynthese der Atmosphäre entzogen wurde. Ein Umstieg von fossilen Energieträgern zu Holz führt zu einer Reduktion von schädlichen Treibhausgasen in der Atmosphäre.
Das Geld bleibt im Inland – während beim Energieträger Holz von aufgewendeten CHF 100.- die gesamte Summe im Land bzw. der Region verbleibt, fliessen für Heizöl CHF 59.- und beim Erdgas sogar ganze CHF 74.- ins Ausland. Heizen mit Holz erhält und fördert Arbeitsplätze in der Schweiz.

Das Brennmaterial

Mit geeignetem Brennmaterial ersparen Sie sich Schäden an Ihrer Anlage: Nur unbehandeltes, trockenes Holz ist geeignet.

Wird Holz bemalt, lackiert, imprägniert, verleimt, mit Kunststoff beschichtet oder zu Spanplatten gepresst, entsteht aus dem Naturstoff ein Produkt, bei dessen Verbrennung gefährliche Schadstoffe freigesetzt werden. Solche Hölzer sind Abfall und müssen korrekt entsorgt werden. Vorsicht: Imprägnierungen sind nicht immer sichtbar.
Folgende Dinge haben darum nichts im Ofen oder Cheminée verloren:
  • Papier auch nicht zum Anfeuern verwenden
  • Karton besteht hauptsächlich aus Recyclingmaterial und enthält darum auch Stoffe, die bei der Verbrennung giftige Abgase bilden.
  • Kunststoffe bilden Russ mit anhaftenden krebserregenden Substanzen. Die Russentwicklung kann zu Kaminbränden führen. Ausserdem entsteht bei der Verbrennung Salzsäure, die Korrosionsschäden verursacht und längerfristig den Kamin zerstört.
  • Restholz aus Schreinereien oder Zimmereien können Kunstoffanteile und Leime enthalten.
  • Altholz (= Holz von Möbeln, Fenstern, Böden, Täfer, Balken) gilt immer als behandelt, da es ausser sichtbaren Anstrichen in der Regel auch mit nicht sichtbaren Holzschutzmitteln imprägniert ist. Diese Mittel können bei der Verbrennung sehr giftige Verbrennungsprodukte bilden.
  • Verpackungsholz von Kisten, Harassen oder Paletten sind oft imprägniert oder weisen beträchtliche Schwermetallgehalte auf.
  • Problematische Holzabfälle (z.B. Telefonstangen, Eisenbahnschwellen, Silobauten, Baum- und Rebpfähle, Gartenmöbel, Palisaden, Lärmschutzwände, etc.) sind meist intensiv mit Holzschutzmitteln behandelt und produzieren bei der Verbrennung besonders viele und giftige Schadstoffe.
  • Späne und Schnitzel dürfen nur mit speziellen automatischen Feuerungsanlagen verbrannt werden.
Zum Feuern geeignet:
  • Trockenes Holz aus dem Wald
  • Reisig
  • Wellen
  • Tannen- und Föhrenzapfen

Die Kunst des Feuerns

  • Zum Anfeuern verwenden Sie am besten eine Anzündhilfe und feines Holz. Erst wenn das Feuer gut entwickelt ist Holz nachlegen, und zwar so, dass die Flammen nicht ganz zugedeckt werden. Vermeiden Sie mehrmaliges Anfeuern pro Tag. Wegen der relativ tiefen Temperaturen ist in dieser Startphase die Verbrennung schlecht.
  • Dem Feuer genug Luft geben! Auch wenn es gut brennt, dürfen Sie keinesfalls die Luftzufuhr unterbrechen oder zu stark drosseln. Ein dahinmottendes oder erstickendes Feuer erzeugt Gestank und schädliche Dämpfe. Rauch im Feuerraum bedeutet: mehr Luft geben! Aber auch nicht zuviel, weil dann Ascheteilchen mitgerissen werden und in die Umgebung gelangen.
  • Regelmässig Holz nachlegen. Denn für Glut sorgende Holzfeuerungen können nur dann schadstoffarm betrieben werden, wenn im Ofen dauernd hohe Temperaturen herrschen. Je tiefer die Temperaturen, umso grösser ist die Gefahr des Ausgasens (weiss-gelblicher Rauch). Aber den Brennraum nicht ganz mit Holz füllen, sonst droht das Feuer zu ersticken.
  • Kein Rauch = gute Verbrennung! Ein Blick auf den Kamin genügt: Ist kein Rauch sichtbar und sind keine Gerüche festzustellen, ist die Verbrennung optimal. In der Anfeuerphase kann etwas Rauch vorkommen. Diese sollte jedoch höchstens 15 Minuten andauern.
  • Saubere Anlagen verbrennen besser. In Holzfeuerungen, aber auch im Cheminée, regelmässig die Asche vollständig ausräumen (auch vom Rost). Das sorgt für genügend Luftzug. Wichtig: Die Heizungsanlage periodisch vom Kaminfeger fachmännisch reinigen lassen.
Den Fachmann aufbieten

Als Düngemittel ungeeignet – der richtige Umgang mit der Asche

Auch unbehandeltes Holz aus dem Wald enthält Schwermetalle als natürliche Holzbestandteile und als Verunreinigungen auf der Baumrinde, welche aus der Luft und dem Regenwasser abgelagert wurden.

Bei der Verbrennung bleibt etwa ein Hundertstel des Holzgewichts als Asche zurück, d.h. alle nicht brennbaren Bestandteile des Holzes. Dadurch sind auch die Schwermetalle in der Asche etwa hundertmal konzentrierter als im Holz.
Als Düngemittel enthält die Asche praktisch nur Kalium und Phosphor. Der Schwermetallanteil im Vergleich zum düngewirksamen Kalium ist jedoch bei Holzasche wesentlich grösser als bei handelsüblichen Düngemitteln. Zudem enthalten die meisten Böden bereits genug Phosphor und müssen diesbezüglich nicht mehr weiter gedüngt werden.

Fazit: Holzasche ist ein ungeeigneter Dünger, der höchstens eine Schwermetallanreicherung im Boden verursacht. Diese beeinträchtigen die Bodenfruchtbarkeit, hemmen in höheren Konzentrationen das Pflanzenwachstum und können durch die Aufnahme über Gemüsepflanzen beim Menschen gesundheitliche Probleme verursachen.

Wohin mit der Asche? Asche kann ganz einfach mit dem Kehricht entsorgt werden. Beachten Sie unbedingt die Brandgefahr von nicht vollständig ausgeglühter Asche.

Holz und die Feinstaub-Problematik

Schadstoffe aus Holzfeuerungen

Den vielen Vorteilen von Holzheizungen stehen vergleichsweise hohe Emissionen an Luftschadstoffen, die nicht zu verwechseln sind mit CO2, gegenüber. Diese können teilweise durch die Feuerungstechnik beeinflusst werden, sind aber auch brennstoffbedingt.

Entscheidend für die Art und Menge dieser Schadstoffe ist einerseits, ob eine vollständige Verbrennung des Holzes stattfindet oder nicht. Andererseits hängt die Zusammensetzung des Feinstaubs ebenfalls davon ab, ob naturbelassenes Holz verbrannt wird oder durch unsauberes Holz zusätzliche Schadstoffe verbrannt werden. 

Bei der Verbrennung von Altholz oder Abfällen treten nämlich hohe Emissionen an Schwermetallen, Chlorwasserstoffen und Kohlenwasserstoffen auf. 
Schadstoffe, die in Form von Feinstaub auftreten:

Aufgrund einer unvollständigen Verbrennung:
  • Brennbare Anteile von Russ, Teer und organischen Verbindungen
  • Brennbare Gase (z.B. Kohlenmonoxid)
Aus einer vollständigen Verbrennung:
  • Nicht brennbare Aschekomponenten 
  • Stickoxide
Aus weiteren Inhaltsstoffen:
  • Schwermetalle
  • Chlorwasserstoff (HCl)
  • Schwefeldioxid (SO2)
Feinstaub als Hauptschadstoff in der Luft

Lungengängiger Feinstaub, der kleiner als 10 Mikrometer ist, gilt als wichtigster Indikator der gesundheitsschädigenden Wirkung von Schadstoffen in der Umgebungsluft. Bei Holzheizungen ist Feinstaub der bedeutendste Schadstoff. Dieser besteht bei der Holzverbrennung vorwiegend aus Russ und Teer sowie salzartigen Partikeln. Diese sind gesundheitsschädlich und potenziell krebserregend.

3 Massnahmen zur Feinstaubreduktion beim Heizen mit Holz

Um die Luftverschmutzung durch Feinstaub zu reduzieren und die Grenzwerte einzuhalten, hat der Bund im Januar 2006 einen Aktionsplan gegen Feinstaub lanciert. Von den neun darin enthaltenen Massnahmen betreffen drei die Holzfeuerung. Mit diesen Massnahmen will man sicherstellen, dass trotz der angestrebten Zunahme der Energieholznutzung keine gravierenden Luftreinhalteprobleme entstehen.
1) Verbrennen von Abfall vermeiden
Leider wird in Holzheizungen oft unerlaubterweise Abfall verbrannt. Verboten ist aus diesen Gründen übrigens auch das Verbrennen von Altholz. Eine wirkungsvolle Kontrolle zur Durchsetzung des Abfallverbrennungsverbots ist deshalb notwendig.
2) Holzheizungen korrekt betreiben
Sichtbarer schwarzer Rauch ist ein Zeichen für zu hohe Emissionen bei der Verbrennung von Holz und darf bei korrektem Betrieb höchstens während kurzer Zeit beim Anfeuern auftreten. Zentral um dies zu vermeiden ist eine gute Feuerungstechnik.
3) Technische Massnahmen
Selbst wenn die Bedingungen für eine vollständige Verbrennung erfüllt sind, entsteht immer noch Feinstaub. Bei Holzfeuerungen können diese Staubemissionen durch technische Massnahmen, wie z.B. Feinstaubabscheider/Filter, reduziert werden.

Heizungstypen

Für das Heizen mit Holz stehen unterschiedlichste Heizungstypen zu Verfügung. Welcher davon der passende für Sie ist, ist primär von Ihren Komfort-Bedürfnissen und der Grösse des zu beheizenden Objektes abhängig. Nachfolgend stellen wir Ihnen die drei gängigsten Holzheizungstypen kurz vor.
Sie sind unsicher, welche Holzheizung zu Ihnen passt? Gerne beraten wir Sie dazu. 
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Pelletheizungen – Wärme ohne Kompromisse

Wer punkto Komfort keine Abstriche machen möchte, aber dennoch auf eine ökologische und ökonomische Heizung setzen möchte, sollte auf jeden Fall eine Pelletheizung in Erwägung ziehen.

Die stark steigenden Öl- und Energiepreise haben die Nachfrage für die Pelletheizung konstant steigen lassen. Aufgrund der erhöhten Nachfrage ist auch die Entwicklung weit fortgeschritten, so dass man unterdessen diese Form des Heizens im Bereich des Bedienungskomfort einer konventionellen Öl-Heizung gleichsetzten kann.

Was bringt die Zukunft?

Aktuell steigen die Preise für Holzpellets leicht und von vielen wird bereits die Kostenersparnis in Frage gestellt. Dabei ist jedoch folgendes zu beachten: Die plötzlich stark ansteigende Nachfrage nach Holzpellets kann von den Pelletlieferanten im Moment nicht aufgefangen werden. Da Holz aber ein nachwachsender Rohstoff ist und entsprechend mehr Holz angebaut wird, werden auch die Preise in den kommenden Jahren wieder fallen, wenn die Nachfrage gedeckt ist. Zudem ist der Wettbewerb unter den Holzerzeugern grösser als bei den Öl-Konzernen, wo Preisabsprachen die Regel sind.

Produktion und Lagerung von Pellets

Mit der Produktion von Pellets können Holzresten, die in der Industrie anfallen, zu einem idealen Brennstoff aufgewertet werden. Dabei wird der trockene Holzrohstoff zu kleinen Stäbchen gepresst. Diese sind richtige Energiebündel: Zwei Kilogramm Holzpellets enthalten genauso viel Energie wie ein Liter Erdöl. Die Pellets bringt der Pelletlieferant übrigens direkt mit einem Silofahrzeug zu Ihnen nach Hause und bläst diese durch einen Schlauch in Ihr Pelletlager ein.

So funktioniert ein moderner Pelletofen:

Stückholzheizungen – günstig und ökologisch

Moderne Stückholzheizungen sind dank ausgeklügelter Vergasertechnik und Lambda-Sonden längst nicht mehr Dreckschleudern wie die einfachen Holzöfen aus vergangenen Zeiten. Im Gegenteil, sie liefern heute sogar eine ausgewogene CO2-Bilanz. Stückholz ist zudem der günstigste Holzbrennstoff überhaupt und schont damit auch noch das Portmonnaie. 

Weil die Verbrennung von Stückholz nur chargenweise und nicht kontinuierlich erfolgen kann, erzeugen Stückholzkessel pro Abbrand mehr Energie, als gleichzeitig verbraucht wird. Die überschüssige Energie muss in einen Speicher abgegeben werden. Kesselleistung und Speichervolumen sind so zu wählen, dass an ganz kalten Tagen maximal zweimal eingeheizt werden muss.

Vorteile von Stückholzheizungen

Stückholz ist ein äusserst günstiges Brennmaterial. Es zeichnet sich aus durch eine ausgeglichene Öko-Bilanz und nahezu aschenfreie Verbrennung. Steigende Ölpreise und energiepolitische Gewitter werden Sie nicht mehr aus der Ruhe bringen.

Nachteile von Stückholzheizungen

Das Nachfüllen des Brennmaterials geschieht im Gegensatz zu Pellet- oder Schnitzelheizungen nicht automatisch, man muss nach wie vor gelegentlich Holz nachlegen. Nach längerer Abwesenheit wird man also unter Umständen von einer kalten Wohnung begrüsst. Heizen mit Stückholz ist zwar umweltfreundlich und sehr günstig, aber auch arbeitsintensiv. Der Holzvorrat erfordert viel Platz und, falls Sie es selber spalten wollen, natürlich auch einiges an Kraftaufwand.

Kauf und Lagerung von Stückholz

Stückholz lässt sich sehr günstig direkt bei Waldbesitzern oder Landwirten beziehen. Das Holz muss einerseits genügend trocken sein, was eine Lagerung von mindestens zwei Jahren erfordert, und vor dem Verfeuern selbstverständlich auch in ofengrosse Scheite gespalten werden. Zusätzlich wird einiges an Platz benötigt, um das Holz lagern zu können.

So funktioniert eine moderne Stückholz-Heizanlage:
  • Nach dem Anfeuern erfolgt in der grossen Füllkammer (oberer Teil) die Austrocknung und Vergasung des Holzes.
  • In der Stahlbrennkammer werden die Holzgase bei einer Temperatur von über 1000°C nachverbrannt.
  • Mit einer Lambda-Sonde wird der Restsauerstoff der Verbrennungsabgase gemessen.
  • Genau geregelte Luftklappen führen die notwendige Menge Primär- und Sekundärluft zu. So kann während des gesamten Abbrandes ein Optimum an Verbrennungsqualität mit äusserst geringen Emissionswerten erzielt werden. 

Schnitzelheizungen – die günstige Lösung für grosse Gebäude

Moderne Holzhackschnitzelheizungsanlagen erzeugen umweltfreundlich und kostengünstig Wärme. Speziell für landwirtschaftliche oder holzverarbeitende Betriebe sind diese besonders gut geeignet. Auch der Betrieb von Nahwärmenetzen ist mit dieser Technik möglich.

Für das Heizen mit Hackgut werden heute ab einer Leistung von etwa 20 kW vollautomatische Hackgutkesselanlagen eingesetzt. Das Holz wird nach kurzer Trocknung zu Hackschnitzeln verarbeitet. Diese werden von einem Lagerraum über eine Fördereinrichtung in den Kessel transportiert. Dort verbrennen die Hackschnitzel sauber und mit einem hohen Wirkungsgrad. Der Einsatz von Hackgutheizanlagen ist überall dort sinnvoll, wo ein hoher Wärmebedarf besteht, eine ortsnahe Versorgung mit Brennstoff möglich ist und genügend Platz für die Brennstofflagerung vorhanden ist.

Vorteile von Schnitzelheizungen

Da Hackgut sehr einfach zu produzieren ist und weil es fast überall in der Landwirtschaft und in holzverarbeitenden Betrieben anfällt, sind Holzschnitzelheizungen entsprechend günstig. Zudem werden nur minimale Transportwege benötigt.

Nachteile von Schnitzelheizungen

Schnitzelheizungen sind erst bei einem grösserem Wärmebedarf wirtschaftlich, nämlich ab ca. 20 Kw. Deshalb eignen sie sich nur für grosse Gebäude. Ausserdem ist ein relativ grosser Lagerraum für das Brennmaterial erforderlich.

Produktion von Hackschnitzeln

Schnitzel können sehr einfach mit Hackern produziert werden. Es sind oft minderwertige Hölzer, die sonst nicht mehr brauchbar wären, die so sinnvoll verwertet werden können.

So funktioniert eine moderne Schnitzelheizung:
  • Die Verbrennungsluft wird über einen Saugzugventilator gesteuert. Dadurch herrscht in der gesamten Heizanlage Unterdruck. Durch den dauernden Gasstrom in Richtung Kamin werden Verpuffungen und Rückbrand verhindert.
  • Es wird sowohl der Drehrostbrenner als auch der Wärmetauscher über eine speziell entwickelte Mechanik gereinigt.
  • Reinigungsintervalle sind je nach Hackgutqualität bequem über die Steuerung einstellbar. Dadurch wird ein Leistungsabfall durch Verschlackung verhindert.
  • Die Asche fällt durch die Doppel-Drehrost-Aschenaustragung direkt in einen Behälter und kann bequem entleert werden. 
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